Die EDK unterstützt die Kantone beim Umgang mit dem Wandel durch Digitalisierung im Bildungswesen.
Am 21. Juni 2018 hat sich die EDK auf die Ziele einer nationalen Digitalisierungsstrategie für das Bildungswesen geeignet. Sie schliesst damit an die ICT-Strategie der EDK von 2007 an und setzt gleichzeitig mit Zielsetzungen zur Datennutzung oder Datensicherheit neue Schwerpunkte.
Die EDK führt zusammen mit dem Bund die Fachagentur educa. Diese stellt für die interkantonale Ebene die Expertise an der Schnittstelle von ICT und Bildungssystem sicher.
Im Juni 2019 hat die EDK in einem Arbeitsplan konkretisiert, mit welchen Massnahmen sie auf der gesamtschweizerischen Ebene zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie beitragen will. Zu den bereits lancierten Massnahmen auf der interkantonalen Ebene gehören Edulog und Optima.
Im Expertenbericht "Daten in der Bildung - Daten für die Bildung“ werden Grundlagen für die Entwicklung einer Datennutzungspolitik im Bildungswesen aufgearbeitet. Aufgegriffen werden Fragen nach den rechtlichen Grundlagen, nach Sicherheitsaspekten, der Interoperabilität und der Möglichkeiten von Open Data.
Erstellt wurde der Bericht von der Fachagentur Educa, im Auftrag des Koordinationsausschusses Digitalisierung in der Bildung (KoA Digi) und in Zusammenarbeit mit verschieden Experten. Der Koordinationsausschuss bearbeitet im Rahmen der Bildungszusammenarbeit von Bund und Kantonen Fragen der Digitalisierung in der Bildung. Eingesetzt wurde er 2016 vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK).
Die EDK hat in ihrer Digitalisierungsstrategie vom 21. Juni 2018 als eines der Ziele festgehalten, dass der Umgang mit Daten im Bildungswesen, die Art der Nutzung dieser Daten und die Voraussetzungen für die Gewährleistung der Informationssicherheit geklärt werden sollen. Der Expertenbericht bildet eine Grundlage für die weitere Bearbeitung dieser Fragestellungen.