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Newsletter 2/2024 Fokus

Gemeinsame Herausforderungen, gemeinsame Lösungen: die SVAK im Fokus

Im Mai 2021 begründeten die Leiterinnen und Leiter der kantonalen Volksschulämter mit der Schweizerischen Volksschulämterkonferenz (SVAK) eine neue Fachkonferenz. Inzwischen hat sich die SVAK in ihrer Rolle als Plattform für den fachlichen Austausch und die Koordination zwischen den kantonalen Volksschulämtern etabliert. Ziel und Zweck der SVAK ist, durch den fachlichen Austausch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der obligatorischen Schule zu leisten. 

Wortmarke der Fachkonferenz SVAK
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Mit der Genehmigung des Statuts hat die EDK im Mai 2021 die neue Volksschulämterkonferenz offiziell ins Leben gerufen. Die Geburtsstunde der Schweizerischen Volksschulämterkonferenz, kurz SVAK, lag wahrlich nicht in der einfachsten aller Zeiten für Austausch und Zusammenarbeit.

Während die SVAK formell alle Leiterinnen und Leiter der kantonalen Volksschulämter inklusive Fürstentum Liechtenstein vereint, funktioniert die interkantonale Zusammenarbeit im Volksschulbereich mit den beiden sprachregionalen Gremien in der Deutsch- und der Westschweiz (inklusive Tessin) bereits seit vielen Jahren. Zwar gab es schon vor dem offiziellen Start der SVAK auch Absprachen auf gesamtschweizerischer Ebene. Mit den zwei Versammlungen pro Jahr schätzen die Mitglieder nun jedoch die Möglichkeit, sich über alle Kantons- und Sprachgrenzen hinweg beraten und gemeinsame Haltungen entwickeln zu können. Die Wahrnehmung der SVAK als Fachkonferenz, deren fachlicher Rat oder Meinung in der Vorbereitung der politischen Geschäfte eingeholt werden kann, hat in den wenigen Jahren seit ihrer Existenz deutlich zugenommen. Damit trägt die SVAK einem lang gehegten politischen Bedürfnis Rechnung.

Die Mitglieder der SVAK erfüllen ihre Aufgabe mit viel Elan, Weitsicht und Engagement
Die Motivation der Mitglieder der SVAK ihrerseits gründet im Willen, die fachliche Perspektive in die interkantonale Diskussion mit einzubringen. Dies tun sie auch, indem sich die Mitglieder als kantonale Vertreterinnen und Vertreter der obligatorischen Schule in weiteren interkantonalen Arbeitsgruppen und Gremien, beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung, Monitoring der Grundkompetenzen oder Weiterentwicklung der Austausch- und Mobilitätsaktivitäten engagieren.

Der Verantwortungsbereich der Leiterinnen und Leiter der kantonalen Volksschulämter ist breit. Sie sind vorab für die Qualität des kantonalen Volksschulwesens zuständig, verantworten zusammen mit den Gemeinden die Anstellung von Lehrpersonen, kümmern sich um eine adäquate Budgetierung und Finanzierung ihrer Schulen und beraten diese in allen Belangen zur schulischen Bildung. Dabei sind ihre Anspruchspartner vielfältig, dynamisch und anspruchsvoll im konstruktiven Sinne. Die Volksschulamtsleitenden brauchen ein gutes Verständnis für politische Prozesse, eine hohe Dosis Lösungsorientierung, Empathie für die verschiedensten Bedürfnisse und einen breiten Rücken. Die Tendenz, die Lösungssuche grundlegender gesellschaftlicher Herausforderungen an die Schule zu delegieren, bekommen die Volksschulamtsleitenden immer deutlicher zu spüren.

Kinder rennen in einem Schulhaus herum
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Ein Mädchen schreibt in der Schule etwas in ein Heft
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Wie und woran arbeitet die SVAK?
Es ist diese Form der konkreten Zusammenarbeit, welche die SVAK ausmacht. Der SVAK stehen für ihre Arbeit mehrere Instrumente zur Verfügung. Sie kann Arbeitsgruppen einsetzen, Tagungen organisieren oder Daten zu konkreten Fragestellungen generieren und analysieren, um die Themen auf gesamtschweizerischer Ebene noch besser anzupacken. Eine erste Arbeitsgruppe zum Programm Nationaler Einzelaustausch für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I ist unter Einbezug der Fachagentur Movetia in Planung. Weiter organisiert die SVAK zu Beginn des nächsten Jahres im Auftrag der EDK eine Netzwerktagung zu den «Empfehlungen zum Fremdsprachenunterricht (Landessprachen und Englisch) in der obligatorischen Schule». In diesem Jahr ist erstmals eine weitere, dritte Mitgliederversammlung im Juni vorgesehen, sofern ausreichend Themen für den überregionalen Austausch vorhanden sind.

Das Engagement für die SVAK bedeutet für die Volksschulamtsleitenden zwar einen Mehraufwand. Gemäss den beiden Co-Präsidenten wird dieser Aufwand aber durch den Mehrwert der Koordination auf gesamtschweizerischer Ebene mehr als kompensiert. Der gemeinsame Austausch erleichtert am Ende stets auch die Lösungsfindung im jeweiligen Kanton.

Weitere Informationen.

Kontakt
Mediendienst Generalsekretariat EDK
+41 31 309 51 11

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