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- Newsletter 3-2021 / Fokus I
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Welche Fragen muss der Direktor des IFES IPES den Kundinnen und Kunden im Zusammenhang mit der Zusammenführung der Institutionen am häufigsten beantworten?
IS: Wir haben viele Berufsfachschulen evaluiert. Diese sind weiterhin an Evaluationen und Standardisierten Befragungen interessiert. Zudem interessiert häufig auch, wer aus dem Team des IFES IPES zum ZEM CES wechselt. Ganz grundsätzlich ist eine solche Zusammenführung eine grosse Herausforderung. Diese Entwicklung zu einem polyvalenten, agilen Team unterstützen zu dürfen – darauf freue ich mich enorm.
PC: Wir sind froh, dass das ZEM CES auf das bewährte, langjährige Team und alle externen Expertinnen und Experten setzen darf. Das ZEM CES wird die Evaluationen und Standardisierten Befragungen für alle Schulen der Sekundarstufe II durchführen und weiterentwickeln. Im Bereich der Evaluationen für die Berufsfachschulen ist die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem IFES IPES mit der EHB ein wichtiger, tragender Pfeiler. Diese wird unter dem Dach des ZEM CES ebenfalls weitergeführt.
Worin liegt der Mehrwert für das System als Ganzes?
PC: Der grösste Gewinn liegt darin, über ein einziges schweizweites Kompetenzzentrum für die Sekundarstufe II zu verfügen, das allen Akteuren das Gefühl vermittelt, in ihrer jeweiligen Realität unterstützt zu werden (Abteilungsleitende, Rektorinnen und Rektoren, Lehrpersonen…), ihnen aber auch die Möglichkeit gibt, den Blick über die eigene Schule oder den eigenen Kanton hinaus für eine nationale Sicht zu öffnen. Indem wir die Erfahrungen und Netzwerke der beiden Agenturen zusammenlegen, können wir einen grösseren Bereich abdecken – und eine breitere Abdeckung bedeutet beispielsweise auch repräsentativere Erhebungen für das gesamte Bildungssystem, eine Bereicherung des Austauschs oder eine Erleichterung des Aufbaus einer gemeinsamen Mobilitätskultur.
IS: Ich erwarte, dass der Mehrwert auf ganz natürliche Weise entsteht und sichtbar wird, denn die gebündelten Kompetenzen und Kräfte des vereinten Teams werden neue Leistungen und Dynamiken ermöglichen. Ganz konkret denke ich zum Beispiel an Übersichtsstudien, die auf den Daten und Ergebnissen der Standardisierten Befragungen und der Evaluationen beruhen. Wir werden die Entwicklung im Feld der Digitalität oder bei der Zufriedenheit mit der Berufsbildung zwischen 2019 und 2022 aufzeigen können usw. Weiter zeigt sich bereits jetzt die wachsende Akzeptanz der Angebote im Zug der Zusammenführung. Neue Kantone und Schulen konnten dafür gewonnen werden, auch in der Romandie.
