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- Internationale Ziele, kantonale Schule – wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Klassenzimmer kommt
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Wie macht das der Kanton Luzern?
Ein Beispiel: Eine Schule thematisiert Recycling oder «fast or fair fashion». Den Lernenden werden Methoden vermittelt, wie sie Problemlösungsstrategien entwickeln, argumentieren lernen, kooperieren und kritisch reflektieren. Auch Gedankenexperimente mit der Zukunftsmaschine sind beliebte Elemente, mit denen sich Lernende mit der Welt in 20 Jahren auseinandersetzen und so ihre eigene Zukunft gestalten. Die Schule wird im Umfeld ihres sozialen Raums zu einem realen Labor. «Dafür arbeiten wir eng mit dem Schulnetz21 der Stiftung éducation21 zusammen und unterstützen unsere Schulen damit aktiv dabei, BNE umzusetzen. Besonders wichtig ist uns, dass Themen wie Wirtschaft, Mobilität oder Gesundheit fächerübergreifend vermittelt und im Schulleben spürbar werden», sagt Martina Krieg.
Internationale Ziele brauchen lokale Umsetzung
Klar ist, internationale Vereinbarungen allein verändern noch keine Schule. Aber durch die Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Schulen und Institutionen wie éducation21 wird aus globaler Verantwortung konkrete Bildung. Die Schweiz zeigt mit ihrem Ansatz, wie grosse Ziele alltagstauglich gemacht werden. Damit diese Arbeit langfristig wirkt, braucht die Stiftung eine gesicherte Finanzierung – durch Bund und Kantone.
